Obwohl die SEO Optimierung ganz wichtig ist, um in Suchmaschinen in Top Rankings sichtbar zu sein, darf nicht vergessen werden, dass neben den SEO Maßnahmen auch andere Faktoren ganz wichtig sind, die SEO Flügel verleihen.
In diesem Blogartikel zeige ich dir, warum deine Positionierung für die SEO Optimierung absolut notwendig ist.
Zuerst lass uns kurz anschauen, was Positionierung überhaupt ist. Positionierung ist im Grund genommen nichts anderes als eine klare Festlegung auf ein spezielles Thema, Produkt oder eine Dienstleistung, die für eine spezielle Zielgruppe bestimmt sind.
Online gibt es z.B. so genannte Nischenseiten, die sich auf einen bestimmten Bereich fokussiert haben. Ich nehme mal als Beispiel das bekannte Thema Abnehmen. Es gibt nämlich sehr viele verschiedene Webseiten und Blogs zu diesem Thema. Eine Positionierung wäre in diesem Bereich z.B. „Abnehmstrategien für berufstätige Frauen“. Dabei könnte man noch enger gehen und sagen: „Kohlenhydratarme Abnehmstrategien für berufstätige Frauen“.
Warum ist eine Positionierung so wichtig? Da draußen sowohl in der Online als auch in der Offline Welt gibt es eine Unmenge an Konkurrenten. Um in diesem großen Ozean an Angeboten und Dienstleistungen überhaupt wahrgenommen zu werden, musst du dich auf einen Bereich und eine Zielgruppe spezialisieren. Nur auf diesem Weg kannst du heutzutage erfolgreich werden.
NavigationWer ist deine Zielgruppe?Was ist dein Alleinstellungsmerkmal?Vier Phasen der KundengewinnungPhase 1: Website Besucher anziehenPhase 2: E-Mail-Abonnenten sammelnPhase 3: Neue Kunden gewinnenPhase 4: EmpfehlungsgeberSEO Optimierung für mehr BesucherTipp 1: Nutze einen BlogTipp 2: Longtail KeywordsTipp 3: Überschriften, Überschriften, ÜberschriftenTipp 4: Meta Tags optimierenTipp 5: Social Media AktivitätenTipp 6: Schreibe regelmäßig GastartikelFAZIT
Wer ist deine Zielgruppe?
Eine der wohl am wichtigsten und gleichzeitig schwierigsten Fragen ist die nach der Zielgruppe. Es gibt einige Kriterien die dir dabei helfen können, deine Zielgruppe festzulegen. Dazu gehören z.B.:
Allgemeine Kriterien:
- Alter
- Geschlecht
- Location
- Sprache
- Beruf
Persönliche Kriterien
- Einkommen
- Ausbildungsniveau
- Hobby und Interessen
Nachdem du deine Zielgruppe festgelegt hast, finde heraus, was 2-3 größte Probleme deiner Zielgruppe sind. Diese kannst du z.B. in Foren, in Social Media Gruppen auf Facebook und XING, in Kundenrezensionen auf Amazon erfahren.
Sobald deine Zielgruppe feststeht und du auch die größten Probleme deiner Zielgruppe kennst, ist es an der Zeit zum nächsten Schritt überzugehen.
Was ist dein Alleinstellungsmerkmal?
Dein Alleinstellungsmerkmal ist nichts anderes als deine Unterscheidung von den Konkurrenten. Was macht dich anderes im Vergleich zu deinen Konkurrenten? Warum sollen sich potentielle Kunden für dich und nicht für die Konkurrenz entscheiden?
Das Alleinstellungsmerkmal ist nicht wie deine Webseite aussieht oder das Logo. Das geht viel tiefer.
Viele machen heutzutage den Fehler, die Unterscheidung durch den Preis zu erlangen. Dies kann aber fatal werden. Denn es gibt immer jemanden, der billiger verkauft. Überlege sorgfältig, was dein Alleinstellungsmerkmal ist.
Ich habe über einen frustrierten Käufer von Wandhalterungen gelesen, der so enttäuscht war, dass er sich entschieden hat, dies selbst in die Hand zu nehmen. Er hat selbst eine sehr stabile und hochwertige Wandhalterung gebastelt und hat diese Idee verwendet, um eine Firma zu gründen. Heutzutage ist er ein erfolgreicher Unternehmer und Verkäufer von hochwertigen Wandhalterungen.
Kurz zusammengefasst: Bevor du dein Alleinstellungsmerkmal festlegst, musst du unbedingt wissen, wer dein potentieller Kunde ist und was sein größtes Problem ist. Anschließend finde heraus, was dich von anderen Konkurrenten unterscheidet, in dem Bereich, in dem du aktiv bist bzw. aktiv sein willst. Durch diese einzigartige Kombination der Kundenkenntnis und des Alleinstellungsmerkmales, wirst du schon nach einer kurzen Zeit wahrgenommen und in der grauen Masse plötzlich gesehen.
Vernachlässige niemals dein Alleinstellungsmerkmal. Denn viele haben motiviert gestartet und nach einer kurzen Zeit wieder aufgegeben und in der grauen Masse untergegangen, weil nichts gab, was sie von den anderen in irgendeiner Art und Weise unterschied.
Vier Phasen der Kundengewinnung
Sobald du deine Zielgruppe festgelegt hast und dein Alleinstellungsmerkmal feststeht, ist es auch möglich, die Besucher aus deiner Zielgruppe anzuziehen und daraus begeisterte Kunden zu machen. Der Prozess der Kundengewinnung besteht aus vier unten genannten Phasen:
Phase 1: Website Besucher anziehen
Heutzutage ist es äußerst schwer, neue Kunden durch Kaltakquise zu gewinnen. Darüber hinaus sind viele potentielle Kunden verärgert, wenn du sie „aus dem heiteren Himmel“ anrufst oder eine E-Mail schickst und deine Produkte bzw. Dienstleistungen anbieten würdest.
Um diese unangenehme Situation zu umgehen und smart neue Kunden zu gewinnen, ist es äußerst empfehlenswert, einen Schritt nach dem anderen zu machen.
Diese erste Phase zielt darauf ab, dass du durch deine Blogartikel mit ansprechenden Überschriften, Social Media Aktivitäten und auch Gastartikel auf anderen Webseiten auf deine Webseite aufmerksam machst und wertvolle und hilfreiche Informationen deinen Besuchern in Form von kostenlosen Blogartikeln zur Verfügung stellst.
Phase 2: E-Mail-Abonnenten sammeln
Wie bekannt kommen die meisten Besucher und verlassen die Webseite nach einer kurzen Zeit wieder. Deswegen ist es wichtig, dass du deinen Besuchern weitergehende kostenlose Informationen mit Mehrwert z.B. in Form von Freebies wie kostenlose E-Books, E-Mail-Kurse oder Videos im Tausch gegen ihre E-Mail-Adresse anbietest. Alle Besucher, die dir ihre E-Mail-Adresse hinterlassen, sind deine potentiellen Kunden.
Phase 3: Neue Kunden gewinnen
Sobald du die E-Mail-Adressen deiner Besucher hast, kannst du damit anfangen, das Vertrauen aufzubauen, indem du deine E-Mail-Abonnenten über neu erschienene Blogartikel informierst, spezielle Tipps gibst, dein Produkt für eine bestimmte Testzeit oder auch eine erste kostenlose Beratung anbietest.
Phase 4: Empfehlungsgeber
Sobald du neue Kunden gewonnen hast, ist es an der Zeit, sie für deine Produkte bzw. Dienstleistungen so zu begeistern, damit sie bereit sind, deine Produkte und Dienstleistungen weiterzuempfehlen bzw. es erlauben, dass ihre Rezensionen zu deinen Angeboten auf deiner Webseite veröffentlicht werden dürfen, damit du durch ihre Empfehlungen weitere Kunden gewinnen hast.
So einfach in der Theorie und doch ein wenig schwer in der Praxis sind diese vier Phasen der Kundengewinnung.
SEO Optimierung für mehr Besucher
Da du online unterwegs bist, spielt es natürlich eine sehr wichtige Rolle, dass du dich neben deiner Positionierung (deine Zielgruppe und dein Alleinstellungsmerkmal) auch um die SEO Optimierung (Suchmaschinenoptimierung) kümmern solltest, um in Suchergebnissen der Suchmaschinen möglichst in Top Rankings aufzutauchen und damit möglichst viele Besucher anzuziehen (siehe oben Phase 1 der Kundengewinnung), die für dich relevant sind. Die unten genannten SEO Optimierung Tipps sind eine sehr wichtige Voraussetzung, um deine Rankings wesentlich zu verbessern.
Tipp 1: Nutze einen Blog
In meinem Blogartikel „SEO Offpage Optimierung – Warum du unbedingt einen Blog brauchst“ habe ich beschrieben, welche Bedeutung ein Blog heutzutage für jede Webseite hat und was du damit erreichen kannst. Hier möchte ich nochmal die wichtigsten Punkte zusammenfassen:
Mehr Besucher und Kunden über Suchmaschinen
Je mehr hochwertige Inhalte du in deinem Blog veröffentlichst, desto mehr Besucher wirst du auf deine Webseite ziehen können. Damit hast du eine hervorragende Möglichkeit, aus Besuchern und E-Mail-Abonnenten neue Kunden zu machen.
Neue E-Mail-Abonnenten gewinnen
Ein Blog bietet sehr gute Möglichkeiten, aus Besuchern neue E-Mail-Abonnenten zu gewinnen, denen du im Tausch gegen eine E-Mail-Adresse Freebies mit Mehrwert anbieten kannst (siehe oben Phase 2 der Kundengewinnung).
Expertenstatus aufbauen
Darüber hinaus kannst du mit Hilfe von hochwertigen Blogartikeln deinen Expertenstatus aufbauen, indem du deine Leser mit deinem Fachwissen überzeugen kannst, das du kostenlos zur Verfügung stellst.
Tipp 2: Longtail Keywords
Die SEO Optimierung ist zwar sehr wichtig, um die Sichtbarkeit einer Webseite in Suchergebnissen zu erhöhen. Auf der anderen Seite soll die SEO Optimierung nicht unbedacht gemacht werden. Es ist z.B. sehr schwierig, in Top Rankings zu gelangen, wenn man Keywords verwendet, die eine starke Konkurrenz haben.
Aus diesem Grund ist eine smarte SEO Optimierung mit so genannten Longtail Keywords sehr empfehlenswert. Longtail Keywords sind Keywords, die meistens aus zwei und mehr Wörtern bestehen.
Du kannst eine Keywordanalyse mit einem kostenlosen Google Tool Keyword Planner durchführen. Aber, um zu wissen, wie stark deine Konkurrenz ist, um passende Keywords zu finden, empfehle ich dir entweder SECockpit oder auch LongTailPlatinum Keywordanalyse Tools.
Um passende Keywords (auch Keyword Suggestions genannt) rund um dein Hauptkeyword zu finden, empfehle ich dir, entweder keywordtool.io oder auch HyperSuggest Keyword Suggestion Tools zu verwenden.
Tipp 3: Überschriften, Überschriften, Überschriften
Nimm dir Zeit für deine Überschriften! Deine Überschriften sind deine Visitenkarte, die deine Leser dazu motiviert, deine Inhalte anzuklicken oder auch nicht. Auch wenn deine Inhalte sehr gut sind aber die Überschriften doch nicht so gut ausfallen, wird sich das auf die User Experience auswirken, dein Ranking und auch die Besucheranzahl beeinflussen.
An dieser Stelle ist eine 80/20 Regel verwendbar. 8 von 10 Leuten werden deine Überschriften lesen, aber nur 2 von 10 werden auch den Rest lesen. Deswegen investiere bei Bedarf bis zu einer Stunde, wenn es notwendig ist, um diese 80/20 Regel zu brechen und durch ansprechende Überschriften mehr Leute dazu zu bringen, auch deine Inhalte zu lesen.
Tipp 4: Meta Tags optimieren
Meta Tags sind die Visitenkarte deiner Webseite, wenn jemand mit Hilfe eines Keywords auf einen deiner Inhalte stößt. Deswegen ist es sehr wichtig, diese auch sehr ansprechend zu gestalten und dein Haupt-Keyword in den Meta Tags wie folgt zu verwenden:
- Page Title
- Meta-Beschreibungen (sind kein direkter Ranking Faktor, haben aber einen ganz direkten Einfluss auf die Klickrate in Suchergebnissen)
- URL
Unten ein Beispiel für einen meiner Blogartikel mit dem Keyword „Linkbuilding Strategien“.
Tipp 5: Social Media Aktivitäten
Heutzutage sind Social Media Kanäle wie Facebook, Twitter oder auch XING absolut unverzichtbar. Deswegen teile deine Inhalte regelmäßig auf Social Media in deinen Profilen, in deinen eigenen Gruppen und auch in den Gruppen, denen du beigetreten bist. Dies kannst du sowohl auf Facebook als auch in XING machen.
Wenn du z.B. einen neuen Blogartikel in Social Media teilen möchtest, befolge diese Faust-Regel:
Twitter: Teile deinen Blogartikel am Tag der Veröffentlichung, eine Stunde danach, einen Tag nach der ersten Veröffentlichung, eine Woche nach der ersten Veröffentlichung, einen Monat nach der ersten Veröffentlichung.
Facebook: Am Tag der Veröffentlichung, einen Monat nach der ersten Veröffentlichung. In entsprechenden Gruppen jeweils nur einmalig.
Google Plus: Am Tag der Veröffentlichung, eine Woche nach der ersten Veröffentlichung, einen Monat nach der ersten Veröffentlichung.
XING: Am Tag der Veröffentlichung, einen Monat nach der ersten Veröffentlichung. In entsprechenden Gruppen jeweils einmalig.
Man kann im Prinzip sagen, dass Social Media Kanäle neben traditionellen Suchmaschinen wie Google neue Suchmaschinen sind, über die deine Inhalte gesucht und gefunden werden.
Es ist schon längst eine Tatsache, dass die Leute nicht nur in Google, sondern auch auf Facebook, Twitter, XING und Co. gezielt nach Keywords suchen. Deswegen sollten z.B die Bilder, die auf Social Media geteilt werden, auch für ausgesuchte Haupt-Keywords optimiert werden.
Nutze natürlich die Social Media Kanäle auch dafür, um Beziehungen zu den Influencern aufzubauen, um deine Reichweite und die Reichweite deiner Inhalte zu erhöhen.
Tipp 6: Schreibe regelmäßig Gastartikel
Sei bereit, über den Tellerrand zu schauen. Vor allem dann, wenn du deine Zielgruppe kennst und dein Alleinstellungsmerkmal steht, kannst du dich auf die Influencer und Blogger in deiner Nische konzentrieren, die ein ähnliches Publikum wie du haben.
Obwohl dies schon längst überholt ist, versuchen viele immer noch minderwertige und durchschnittliche Links in Mengen von anderen Webseiten zu bekommen. Ich empfehle dir aber, dass du dich statt auf Masse lieber auf Klasse konzentrierst. Einige wenige Links von vertrauenswürdigen Webseiten mit Autorität haben viel mehr Gewicht als sehr viele Links von minderwertigen Webseiten.
Erstelle eine Liste mit Webseiten und Blogs, die für dich in Frage kommen und schreib/sprich die Betreiber nacheinander an, ob sie Interesse an einem Gastartikel von dir hätten. Sobald du eine Zusage bekommst, stimme das Thema ab. Achte darauf, dass du wirklich hochwertige Blogartikel als Gastartikel schreibst. Mit dieser Strategie wirst du langfristig auf jeden Fall Erfolg haben. Denn du wirst nicht nur hochwertige Links bekommen, sondern auch deinen Expertenstatus aufbauen.
Fahr aber nicht nur die Einbahnstraße, in dem du Gastartikel anbietest, sondern biete auch auf deiner Webseite die Möglichkeiten an, Gastartikel anzunehmen. Denn das ist ein Geben und Nehmen, was letztendlich zum Erfolg führt.
„Warum deine Positionierung und SEO Optimierung Hand in Hand gehen müssen.“
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FAZIT
Heutzutage ist es extrem schwierig, sowohl online als auch offline ohne eine klare Positionierung erfolgreich zu werden. Denn es gibt eine Masse an größeren Konkurrenten, die Geld in die Hand nehmen können und damit dich und deine Bemühungen in den Hintergrund drängen.
Wenn du online beträchtliche Erfolge erzielen möchtest, lege dich auf eine Zielgruppe fest und finde heraus, was dein Alleinstellungsmerkmal ist. Betreibe anschließend eine smarte SEO Optimierung. Wenn deine Positionierung mit der SEO Optimierung auf der Basis von beschriebenen Tipps Hand in Hand geht, wirst du mittel- und langfristig deine Konkurrenz überholen und neue Kunden fast automatisch anziehen.
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